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Wie funktioniert eine Wasseraufbereitung?

Wie funktioniert eine Wasseraufbereitung?

Heute gibt es zahlreiche Anbieter, bei denen man Gerätschaften zur Wasseraufbereitung- und Enthärtung kaufen kann, um die Qualität des Eigenheimes zu verbessern. Doch wie eine solche Wasseraufbereitung im Einzelnen funktioniert wissen die wenigsten und daher verschaffen wir dem interessierten Leser mit diesem Artikel einen großen Überblick über die Funktionsweise der Wasseraufbereitung.

Generell verläuft die Wasseraufbereitung heute nach einen vorgefertigten Schema, wobei es auch auf die einzelnen Produkte ankommt. Manche Produktlinien arbeiten etwas anders als andere und nicht alle Hersteller müssen sich an ein vorgegebenes Schema bei der Wasseraufbereitung halten. Der erste Schritt ist allerdings immer die Siebung. Dabei wird das Rohwasser über mehrere Siebe geleitet, so dass grobe und feine Teilchen herausgefiltert werden können. Somit wird garantiert, dass weder große Materialien wie Laub oder Äste in das Gerät gelangen und auch Plankton wird aus dem Oberflächengewässer gefiltert.

Sedimentation und Oxidation

Bei der Sedimentation werden mehrere Absetzbecken eingesetzt die dafür sorgen, dass nicht gelöste Partikel, die sich immer noch im Wasser befinden, gelöst werden. Häufig wird ein sog. Flockungsmittel eingesetzt, damit auch die kleinsten Teilchen erfolgreich sedimentiert werden können. Die Oxidation ist einer der wichtigsten Schritte der modernen Trinkwasseraufbereitung. Durch das Hinzufügen von Oxidationsmitteln wird erreicht, dass sämtliche organische und anorganische Materialien dem Wasser entzogen werden. Durch mehrfache Oxidationsreaktionen werden sämtliche schwer abbaubaren Substanzen, die sich noch im Wasser befinden, in Kleinstteile zerlegt, um mit den nächsten Schritten vollständig entfernen zu können.

Filtration, Adsorption und Entsäuerung

Unter der Filtration versteht man einen Vorgang, bei welchem das Wasser in Feststoff und Flüssigkeit unterteilt wird. Bei diesem Punkte können Geräte zur Wasseraufbereitung große Unterschiede aufweisen, denn es gibt heute zahlreiche Möglichkeiten, diese Arbeit durchzuführen.

Bei der Adsorption wird in der Regel Aktivkohle eingesetzt, um bestimmte Stoffe wie Geruchsstoffe, Geschmacksstoffe und Huminstoffe zu entfernen. Bei diesem Arbeitsschritt ist es wichtig, dass das Rohwasser ausreichend vorgereinigt wurde, denn sonst kann die Aktivkohle nicht ihre volle Wirkung entfalten. Daher wird die Aktivkohle bei der modernen Wasseraufbereitung immer wieder ausgewechselt.

Die Entsäuerung ist ebenfalls ein wichtiger Schritt. Diese ist notwendig, wenn sich das Wasser nach den vorherigen Reinigungsschritten immer noch nicht im Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht befindet. Generell geht es darum überschüssige Kohlensäure zu entfernen, wobei der genaue chemische Vorgang sehr komplex zu erklären ist und den Rahmen dieses Artikels sprengen würde.

Als letzter Punkt erfolgt noch die Enthärtung, was insbesondere bei Neubauten einer der wichtigsten Aspekte ist. Generell geht es darum, dass sich kein Kalk in den Leitungen ansetzen kann, was einem im Laufe der Zeit das Leben schwer machen kann. Ein bekannter Anbieter in diesem Bereich ist die Firma Anticaro, die eine ökologische Form der Wasserenthärtung anbietet.

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