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Wann geht es mit der EU endlich aufwärts?

Wann geht es mit der EU endlich aufwärts?

Nach drei krisenreichen Jahren in der EU warten die Einwohner darauf, dass es wieder aufwärts geht. Bislang vergeblich. Zwar scheint nach ersten Meinungen und Prognosen die Konjunktur innerhalb der EU langsam aber sicher wieder in Schwung kommen, doch verläuft das zu erwartende Wachstum eher im Schneckentempo ab. Da stellt sich doch die Frage, wann man endlich mit dem grossen Aufschwung rechnen kann und ob dieser sich überhaupt noch verzeichnen lässt.

Im Jahre 2014 wird ein Wachstum der EU von rund 1.5% erwartet, wobei die Prognosen für 2015 sich im 2%-Bereich bewegen. Positiv anzumerken ist, dass die externe Wettbewerbsfähigkeit sich in den letzten Jahren gut verbessert hat, insbesondere in den wirtschaftlich am schwächsten dastehenden Ländern. Auch das Gleichgewicht wird langsam aber sicher wieder hergestellt, doch von einem Wirtschaftsboom kann noch lange nicht die Rede sein.

Schuldenabbau immer noch ein grosses Problem

Wenn es um den Abbau von Schulden geht, stehen die Länder der 28 EU-Staaten immer noch nicht auf festen Beinen. In vielen Ländern ist sogar gegenteiliges der Fall: Neuverschuldung statt Schuldenabbau. Vor allem Spanien ist nach wie vor eines der Sorgenkinder der Europäischen Union, denn das Land hatte 2013 einen Zuwachs der Neuverschuldung von 5.8% verzeichnet und in diesem Jahr ist es bereits eine Neuverschuldung von 6.5%. Zwar hat die Regierung in Madrid des Öfteren zugesichert, dass das Land es ab 2016 wieder schaffen wird, die Maastrichter Defizitgrenze von 3% einhalten zu können, doch aktuelle Zahlen sprechen eine andere Sprache.

Arbeitslosigkeit in Spanien und Griechenland

Spanien und Griechenland weisen immer noch Arbeitslosigkeitsraten auf, die für europäische Verhältnisse viel zu hoch sind. Nach den neuesten Prognosen sind es in Spanien 25.7% der erwerbsfähigen Menschen, die nach wie vor keine Aussichten auf einen Job haben. Doch auch Griechenland ist beim Thema Arbeitslosigkeit ein wahres Sorgenkind, denn das Land verzeichnet eine Arbeitslosigkeitsrate von 26%. Angesichts dieser Tatsache fällt es immer schwerer zu prognostizieren, wann es in Europa wieder zu einem richtigen Aufschwung kommen wird. Wenn man es schafft, die Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Problemkinder Europas stehen, so könnte es durchaus passieren, dass der wirtschaftliche Aufschwung in den kommenden Jahren schneller voranschreitet, als aktuelle Zahlen den Anschein erwecken.

Auf der anderen Seite gilt es positiv zu erwähnen, dass es Griechenland zum ersten Mal seit dem Jahre 1949 geschafft hat, einen Überschuss der Leistungsbilanz aufzuweisen. Allerdings werden die rückläufigen Importzahlen für diese Statistik herangezogen. Im Allgemeinen herrscht unter den Politikern dennoch ein positives Bild und man ist überzeugt, dass Europa sich in den kommenden Jahren wieder in einem stärkeren Aufschwung befinden wird.

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